Mit den ollen schäbigen Pappbechern von unserer „Lieblingstankstelle“ bewaffnet, begannen wir den Abschnitt Great Ocean Road.
Lieblingstankstelle in kleine Füsschen gesetzt, weil sie uns zu einem erhöhten Kaffeekonsum verleitet. Den gibt es nämlich, von frisch gemahlenen Bohnen, für freche 80 Australische Cent. Unverschämt. Ich kann es immer wieder wiederholen.
Die besagte Great Ocean Road, führt über 250 Kilometer an der australischen Südküste, in Victoria, entlang. Und soll neben dem Ayers Rock, dass zweit beliebteste Ausflugsziel auf dem Roten Kontinent sein. Wahnsinn. Bei den vielen Menschenmassen die wir vor Ort sahen, wundert es uns nicht. Die vermutlich beste Zeit, sich in Ruhe und müde sich etwas anzuschauen, ist in den frühen Morgenstunden.
Streckenweise war es angenehm die Küstenlandschaft zu erkunden, weil viele Leute sich die Twelve Apostel zum Ziel nehmen.
Twelve Apostel die früher The Sow and Pigs hiessen, was auf Deutsch die Sau und Schweine bedeutet.
Bitte frage dich jetzt nicht warum um Himmels Willen und wer, irgendwelche Felsen im Ozean, solche Namen gibt. Ich kann dir soviel verraten, dass keiner dieser Felsen nach einem Schwein aussieht und es auch keine zwölf sind. Je nach Standpunkt sind es mal sieben oder neun Felsen.
Vor einigen Jahren wurde ein Fernwanderweg entlang der Route ausgebaut, den wir hin und wieder Stückchen weise mal am Vormittag, mal am Abend gen Sonnenuntergang entlang bummelten.
Während der nasse Sand noch zwischen unseren Zehen klebt, schlüpfen wir in unsere Schuhe und laufen schnell in Richtung Auto. Stellenweise sind es einfach zu viele Touristen und es macht nicht sonderlich Spass den Moment zu geniessen. So suchen wir, mit der untergehenden Sonne im Rückspiegel, ein Schlafplätzchen irgendwo im Hinterland von der Great Ocean Road.
Beim Abendessen beobachten wir die Euphorie der anderen Campingbesucher die, die Kängurus die zwischen den Zelten grasen, fotografieren.
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