Arbeiten?? Arbeiten!!

Na super!!

Da habe ich uns was organisiert.

Ein kurzes Telefonat, ein schnelles Vorstellen am darauf folgenden Tag und wir waren angestellt.

 

Jaa – WIR wurden angestellt.


Etwas, was vor allem Enno nie für möglich hielt und prinzipiell dagegen ist – das gemeinsame arbeiten mit dem Partner.

Nicht, dass wir nicht genug Zeit miteinander verbringen würden. Haha. Seit sieben Monaten befinden wir uns auf Reisen und hocken seit diesem Zeitpunkt ununterbrochen aufeinander.

Und jetzt auch noch Arbeiten?? Ich glaube für ihn war eine Welt am untergehen 

Ich hoffe er hat es nicht so schlimm empfunden und unsere Zeit ging auch schnell vorbei.

Aber wie heißt es so schön :

 

"Sage niemals, nie."

 

Ich denke wir haben die anstrengenden, nervenaufreibenden, schwitzigen vierzehn Tage gut gemeistert und rückblickend waren es schöne vierzehn Tage.

 

Nun bin ich etwas abgeschweift. Ich wollte euch doch von unserem Job erzählen, den uns eine Freundin vermittelte.

Müde und hoch motiviert
Müde und hoch motiviert

Die Aufgabe von Montag bis Samstag bei Tageslicht war, gelbe Seiten auszuliefern. Täglich bekamen wir unsere Bücher, eine neue Route und ein GPS Gerät. Je nach Gebiet und Verhandlungstaktik schwankten die Preise zwischen 0,28 A$ und 0,47 A$ pro Buch.

Der letztere Preis für ein Buch war natürlich eine große Motivation, bei den anstrengenden Touren durch die Perth Hills. Eine sehr hügelige Landschaft, mit vielen Farmen und großflächigen Waldflächen. Da brachten unsere geliebten Sackkarren nicht viel und zack, stand ich draußen am Auto. Enno kurbelte die Fenster runter, ich hielt mich oben am Dachgepäck fest und sprang von Briefkasten zu Briefkasten vom Auto. Ein schönes Gefühl, die kühle Morgenbrise im Gesicht und in den wehenden Haaren zu spüren. Die Hunde am letzten Briefkasten hörte ich noch bellen, da sah ich schon das nächste gelbe Buch was Enno mir raus hielt, weil der nächste Briefkasten gefüttert werden wollte.

 

In den ersten Tagen schmerzte uns alles und ich bekam eine Menge Blasen an den Füßen.

Hilfe, dass zeitige Aufstehen war nichts nach so langer Auszeit. Oder war es eher das Arbeiten, als das Aufstehen?

 

Waren wir einmal am austeilen, machte es Spaß die Bücher im Innenraum des Autos schwinden zu sehen.

 

Hätten wir diese Chance nicht gehabt, wäre uns die Umgebung von Perth versteckt geblieben.

 

Eine anstrengende tolle erste Job Erfahrung!

Arbeitsaussichten: rote Frangipani Blüten
Arbeitsaussichten: rote Frangipani Blüten
Wenn der Mann nicht da ist, muss ich erfinderisch werden. Wie hätte ich die Sackkarre auf das Dach vom Auto bekommen sollen???
Wenn der Mann nicht da ist, muss ich erfinderisch werden. Wie hätte ich die Sackkarre auf das Dach vom Auto bekommen sollen???
Da lacht er noch...
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Eine Känguru Mama mit ihrem kleinem Baby im Sack
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