Geburtstag...

.. am anderem Ende der Welt! Ich danke jedem, der an mich gedacht und auf mich getrunken hat, mit einer dicken Umarmung


Tage vorher freute ich mich schon auf das Geburtstagsfrühstück, denn es gab Schokoladenkuchen mit extra Schokolade. Der erste Kuchen nach unserer Abreise und er war köstlich.

 Montag war der 4. Tag im Cape Range Nationalpark, der für uns definitiv bis jetzt schönste Ort unserer Reise. Wahrscheinlich, weil direkt vor uns der Ningaloo Marine Park, UNESCO Weltkulturerbe, liegt und man nicht viel Glück brauch Wale zu beobachten, Schildkröten, Seesterne, Octopus und Riffhaien beim Schnorcheln zu begegnen.

 

Nach dem Frühstück wurde schnell alles zusammen gepackt, denn unser Nachbar gab uns den „Geheimtip“ das an einem bestimmten Strand Schildkröten zu sehen sind. Von November bis März nisten 3 bedrohte Schildkrötenarten in den Dünen und da wäre es um diese Zeit was besonderes eine am Strand zu sehen. Ein langer Strandspaziergang später hatten wir noch immer keine gesichtet, also ging es weiter zum Leuchtturm und wir zählten auf Anhieb 5 Buckelwale.

 

Beim Beobachten merke ich, wie sich das Glücksgefühl langsam in mir ausbreitet. Es ist Wahnsinn den 5. größten Wal der Welt, der bis zu 19 meter groß wird, beim Spielen zu zu sehen. Wie die Luft oben raus gepresst wird, wenn er sich zum Tauchen bereit macht und wir von weitem riesige Wasserfontänen sehen. Irgendwann trennten wir uns von dem Schauspiel und besichtigten ein unspektakuläres Schiffswrack was um 1907 strandete.

 

Danach wurden schnell über FaceTime Geburtstagsgrüße von der Familie empfangen, bevor es ein Geburtstagseis gab und wir weiter auf eine Farm fuhren.

im Hintergrund das Wrack
im Hintergrund das Wrack

Der Aufenthalt war ein reinstes Abenteuer. Nach dem Abendessen saßen wir noch eine Weile mit Nicole und David und einem Gläschen Sekt, unter’m Sternenhimmel, lauschten dem Blöken der Schafe und dem Muhen der Rinder. Hin und wieder rannte eine Maus vorbei und die Pferde grasten direkt neben unseren Autos.

 

Müde kuschelten wir uns ins Bett und ließen den Tag Revue passieren. Da knisterte es plötzlich im Auto und „jemand“ ließ sich unser Knäckebrot schmecken. Die ganze Nacht versuchten wir eine kleine braune Maus mit großen Ohren aus dem Auto zu locken. All unsere Kisten haben wir in der Nacht raus geschleppt, nichts hat geholfen. Enno war kurz davor der Maus einen Namen zu geben, weil sie doch sooo niedlich wäre. Bis die Mausefalle kurz vor 4.06 Uhr am 25.08.15 zu schnappte. Das war ihr Todeszeitpunkt!

mit Partyhütchen in den Tod knabbert
mit Partyhütchen in den Tod knabbert

Ein aufregender Geburstag ging zu Ende…

 

P.S.: Besonders für Mutti, Papi und Omi wurde an dem Tag alles! dokumentiert. Für alle anderen, gibt es weiter unten einige Naturbilder 

Emu
Emu
Bullara Farmstation
Bullara Farmstation

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